BAD REICHENHALL – Am Mittwochabend ist es kurz nach 19 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in Bad Reichenhall zu einem Küchenbrand gekommen: Nach bisherigen Ermittlungen der Reichenhaller Polizei hatte sich ein auf der Herdplatte stehender Kochtopf mit Fett überhitzt und war in Brand geraten. Löschversuche der dort wohnenden Familie schlugen fehl. Die vierköpfige Familie brachte sich in Sicherheit und setzte einen Notruf ab. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall mit Löschzug Karlstein war schnell vor Ort und konnte den Brand nach nur wenigen Minuten unter Kontrolle bringen.
Alle Mitglieder der Familie blieben unverletzt, mussten aber bei Freunden unterkommen, da ihre Wohnung nicht mehr bewohnbar war. Die alarmierte Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes reagierte sofort und meldete, dass 24 Hausbewohner teils nur leicht bekleidet bei neun Grad und Regen auf der Straße stehen, so dass der Einsatzleiter Rettungsdienst die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Betreuung des Malteser Hilfsdienstes (MHD) nachalarmieren ließ und organisierte, dass die Betroffenen durch die Rettungswagen-Besatzung und den Leiter Rettungsdienst vorrübergehend im Lehrsaal des nahen BRK-Hauses untergebracht werden können, was letztlich dann nicht notwendig war, da die anderen Bewohner des Hauses nach den Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren konnten und die Familie der Brand-Wohnung bei Freunden unterkam. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren waren mit sieben Fahrzeugen im Einsatz. Der Vorgang wurde durch die Polizeiinspektion Bad Reichenhall aufgenommen.