50 Betroffene: Personenzüge stoßen auf der Saalachbrücke zusammen
FREILASSING/SALZBURG – Die BRK-Bereitschaften, die BRK-Wasserwacht und ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter der Rettungswachen haben am Sonntagvormittag an einer grenzüberschreitenden Übung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mit rund 200 Teilnehmern auf der Saalachbrücke teilgenommen, wo der Zusammenstoß von zwei Personenzügen angenommen wurde. 50 Menschen mussten gerettet werden, 15 waren verletzt, drei Betroffene sprangen im Schock in die Saalach.
Während das Österreichische (ÖRK) und das Bayerische Rote Kreuz (BRK) jeweils eine Patientenablage mit angegliederter Unfallhilfs- (UHS - Bayern), beziehungsweise Sanitätshilfsstelle (San-Hist – Salzburg) einrichten und die von Feuerwehr und Wasserettern aus dem Zug und dem Wasser Geretteten übernehmen, sichten, versorgen und in Kliniken transportieren, kümmern sich die Fachdienste Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) und Betreuung der BRK-Bereitschaften zusammen mit den Kameraden vom ÖRK und die Unverletzten, aber psychisch von dem schlimmen Ereignis Betroffenen. Die Sanitätseinsatzleitung (SanEL) mit Unterstützungsgruppe (UG-SanEL) leitet den Großeinsatz auf bayerischer Seite und stimmt sich mit dem Einsatzleiter Feuerwehr und den Salzburgern ab. Neben der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG´n) der BRK-Wasserwacht Ortsgruppe Freilassing-Ainring, die mit Boot und Wasserettern die Rettung aus der Saalach übernehmen, kümmern sich die BRK-Bereitschaften Ainring, Freilassing und Berchtesgaden um den Betrieb der UHS und den Abtransport der Patienten.