61-Jähriger stürzt auf der Hochstaufen-Nordseite tödlich ab
PIDING – Ein 61-jähriger Deutscher ist vermutlich bereits vor einigen Tagen auf der Nordseite des Hochstaufens tödlich abgestürzt. Der im grenznahen Österreich wohnhafte Mann war bereits am Wochenende daheim als vermisst gemeldet worden, wobei dann am Mittwochnachmittag einem aufmerksamen Bürger auffiel, dass ein Auto mit österreichischem Kennzeichen bereits seit Tagen am Wanderparklatz Urwies steht.
Die Polizei stellte fest, dass das Auto dem Vermissten gehört und forderte gegen 14.30 Uhr die Bergwachten Bad Reichenhall, Freilassing und Teisendorf-Anger, die Rettungshundestaffel und die Mantrailer-Staffel der Malteser an, um bei der Suche zu helfen. Neben dem Team des Technikbusses der Bergwacht-Region Chiemgau mit der Wärmebild-Drohne rückte auch der Einsatzleitwagen der BRK-Bereitschaften aus, um den Einsatz der Hunde zu unterstützen. Die Besatzung des Polizeihubschraubers „Edelweiß 5“ entdeckte dann gegen 16 Uhr in einer steilen Rinne auf der Nordseite einen leblosen Körper, bei dem die Einsatzkräfte von Bergwacht und Polizei nur noch den Tod feststellen konnten. Zwei Reichenhaller Bergretter bargen den Verstorbenen zusammen mit zwei Polizeibergführern des Alpinen Einsatzzugs der bayerischen Grenzpolizei beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd, der dann als der Vermisste identifiziert werden konnte.