Ammoniak-Austritt nach Lastwagen-Unfall fordert 15 Verletzte: Über 80 Rotkreuzler üben gemeinsam mit der Feuerwehr Bewältigung eines Gefahrgut-Einsatzes
BAD REICHENHALL – Über 80 Einsatzkräfte der BRK-Bereitschaften und des regulären Rettungsdienstes aus den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein haben im September zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren am Reichenhaller Rathausplatz für einen Gefahrgut-Einsatz mit 15 Verletzten geübt. Angenommen wurde ein Lastwagen-Unfall, bei dem die ersteintreffende-Besatzung dann Ammoniak-Geruch feststellt und deshalb bei der Übungsleitstelle umfangreiche Einheiten nachfordert.
Neben den Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) Behandlung und Transport der BRK-Bereitschaften Ainring, Bad Reichenhall, Berchtesgaden und Freilassing wirkten auch sieben Rettungswagen-Besatzungen der BRK-Kreisverbände Berchtesgadener Land und Traunstein an der Übung mit. Der Fachdienst Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) kümmerte sich um die Betroffenen und der Fachdienst Information und Kommunikation (IuK) koordinierte die Sanitäts- und Betreuungseinheiten; Dr. Franz Leipfinger und Stefan Strecker übernahmen die Funktion der Sanitätseinsatzleitung (SanEL) und Thomas Fritzer spielte den Einsatzleiter Rettungsdienst. „Das Szenario war wirklich sehr realistisch umgesetzt – eine wunderbare Übung, die allein schon deshalb gut war, weil interessierte Bürger zuschauen konnten alle Einsatzkräfte wieder im größeren Rahmen gemeinsam eine komplexere Aufgabe bewältigen und Hand in Hand zusammenarbeiten mussten!“, freut sich BRK-Kreisbereitschaftsleiter Florian Halter.