Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt besucht die Bergwacht Ramsau
Ehrenamt der Woche: Zum Sommeranfang: Die Bereitschaft der Bergwacht Ramsau - König Watzmann und seine Herausforderungen für das Ehrenamt
RAMSAU - Immer mehr Unfälle in den Bergen und zunehmende Einsatzzahlen: die Herausforderungen an die Bergwachten Bayerns steigen. Deswegen möchte Eva Gottstein, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, am Anfang des Sommers den Ehrenamtlichen der Bergwachten besonders danken und stellt stellvertretend im „Ehrenamt der Woche“ die Bereitschaft der Bergwacht Ramsau unter diesem Link vor. Kürzlich bedankte sich Eva Gottstein persönlich bei Vertretern der Bergwacht Ramsau. „Wer den Jahresbericht der Bergwacht Ramsau liest, fühlt sich teilweise in einen Thriller versetzt“, sagt Eva Gottstein. „Die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Ramsau leisten mit zeit- und personalintensiven Einsätzen zum großen Teil abenteuerliche und gefährliche Rettungen rund um den Watzmann. Danke für Ihr lebensrettendes Engagement. Ohne Sie wären die Alpen weitaus weniger sicher.“
Die Bergwacht Ramsau ist ein Team mit über 50 aktiven Bergwachtfrauen und Bergwachtmännern, die sich ehrenamtlich in der Bergrettung engagieren. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich unter anderem über das Gebiet des Nationalparks Berchtesgaden. Unter den Ehrenamtlichen befinden sich Spezialisten aller Art wie Bergführer, Notärzte, Rettungssanitäter oder Einsatzleiter mit Spezialisierungen für Umwelteinsätze und Großschadensereignisse. Außerdem verfügt die Bergwacht Ramsau über ausgebildete Luft-, Canyon- oder Höhlenretter und einen Kriseninterventionsdienst. Im Durchschnitt werden die Engagierten mehr als 110-mal pro Jahr zum Einsatz gerufen, darunter zu Bergrettungseinsätzen, die bis zu 19 Stunden dauern und knapp 40 Einsatzkräfte in Anspruch nehmen können.