· Einsätze

Bergwacht Ramsau & „Christoph 14“ retten Skitourengeher mit ausgekugelter Schulter

Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ setzte mit der Winde ihren Notarzt und einen Ramsauer Bergretter samt Ausrüstung im Ofental ab, brachte im zweiten Anflug einen weiteren Bergretter mit Luftrettungssack und holte dann im dritten Anflug den versorgten und liegend im Luftrettungssack gelagerten Patienten zusammen mit dem Arzt ab und flog beide ins Tal.
Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ setzte mit der Winde ihren Notarzt und einen Ramsauer Bergretter samt Ausrüstung im Ofental ab, brachte im zweiten Anflug einen weiteren Bergretter mit Luftrettungssack und holte dann im dritten Anflug den versorgten und liegend im Luftrettungssack gelagerten Patienten zusammen mit dem Arzt ab und flog beide ins Tal.

RAMSAU/FORST HINTERSEE – Die Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau waren am vergangenen Schönwetter-Wochenende bei zwei Einsätzen im Hochkalter-Massiv und im südlichen Lattengebirge gefordert. Am Samstagvormittag (19. März) gegen 10.30 Uhr brauchte ein 26-jähriger Skitourengeher aus Traunstein notärztliche Hilfe, da er in rund 1.750 Metern Höhe unterhalb des Ofentalhörndls gestürzt war sich sehr schmerzhaft die Schulter ausgekugelt hatte.

Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ setzte mit der Winde ihren Notarzt und einen Ramsauer Bergretter samt Ausrüstung im Ofental ab, brachte im zweiten Anflug einen weiteren Bergretter mit Luftrettungssack und holte dann im dritten Anflug den versorgten und liegend im Luftrettungssack gelagerten Patienten zusammen mit dem Arzt ab und flog beide ins Tal. Während der Arzt und eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes den Mann im Fahrzeug weiter versorgten, holte der Heli die beiden Bergretter von der Einsatzstelle ab und flog dann zum Tanken an den Schneewinkl-Landeplatz, wo die angeforderten Kameraden der Bergwacht Berchtesgaden mit ihrem Kerosinanhänger bereitstanden. Die Rettungswagen-Besatzung brachte den Patienten anschließend zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Fünf Ramsauer und drei Berchtesgadener Bergretter waren bis 13 Uhr im Einsatz.

Am frühen Sonntagnachmittag (20. März) ging kurz nach 14 Uhr ein Notruf vom Toten Mann ein, wo sich auf der Skipiste in rund 1.280 Metern Höhe unterhalb des Hirschkasers eine 72-jährige Wanderin aus Bad Reichenhall das Sprunggelenk gebrochen und ausgerenkt hatte. Zwei Ramsauer Bergretter fuhren mit dem All-Terrain-Vehicle (ATV) zur Unfallstelle; weitere Einsatzkräfte rückten mit dem Pinzgauer nach. Sie versorgten und schienten den Fuß, brachten die Frau mit dem ATV zum Pinzgauer und dann zur Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes, die die 72-Jährige an der Schwarzecker Straße übernahm und danach in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte. Vier Bergretter waren bis 15.45 Uhr gefordert.