Bergwacht Teisendorf-Anger dankt Spendern und Unterstützern: Bisher 92.000 Euro für Garagen-Projekt am Angerer Feuerwehrhaus gesammelt
Sorgen wegen nicht abschätzbarer Preissteigerungen bis zum verzögerten Baubeginn im nächsten Jahr
TEISENDORF/ANGER (ml) – Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht Teisendorf-Anger haben es mit großer Unterstützung der heimischen Bevölkerung, von Gästen und vor allem durch große Spenden regionaler Firmen geschafft, seit letztem Sommer rund 92.000 Euro für ihren Garagen-Neubau am Angerer Feuerwehrhaus (wir berichteten) zu sammeln und damit den zunächst für sie engen Zeitplan eingehalten. Bereitschaftsleiter Robert Reiter und sein Team würden aktuell mit dieser Summe und weiteren zugesagten Zuschüssen durch die Gemeinde Teisendorf und die Landkreisstiftung gut klarkommen und hätten die notwendige Bausumme von 150.000 Euro erreicht. Aufgrund der ungebremst weiter steigendenden Preise für Rohstoffe und Bauleistungen würden sie auch am liebsten sofort anfangen, doch die eigentliche Erweiterung des Feuerwehrhauses, an die die Bergwacht-Garage angebaut werden soll, verzögert sich nun unerwartet aufgrund noch ungelöster Probleme bei der Planung, weshalb die Bergretter erst 2023 mit einem Baubeginn rechnen können.
Die Freiwilligen würden dann schon heuer im Herbst auf der Straße stehen, wenn im September das neue Katastrophenschutz-Fahrzeug für die Feuerwehr kommt und der aktuell von der Bergwacht genutzte Stellplatz wegfällt. Bürgermeister Markus Winkler lässt die Ehrenamtlichen aber nicht im Regen stehen und wird sie übergangsweise im Bauhof der Gemeinde am Aufhamer Freibad unterbringen, damit sie weiter zentral gelegen und gut erreichbar zu ihren Einsätzen im eigenen Gebiet am Teisenberg und Högl ausrücken können. „Da der Bergwacht-Anbau mit der Feuerwehr gemeinsam entsteht, ist der Baubeginn auch abhängig von der Planung der Gemeinde. Wir können mit unserem Teil erst starten, wenn der Abschnitt der Feuerwehr steht und hoffen, dass wir die Kostensteigerungen bis zum Bau-Beginn durch Mitarbeit und eigene Leistungen unserer handwerklich recht versierten Helfer etwas kompensieren können und dann nicht noch mehr Geld sammeln müssen, nur um die Inflation auszugleichen!“, erklärt Reiter, der zugleich der Gemeinde Anger für die unkomplizierte Unterbringung im Bauhof dankt.