Bergwacht und Bundeswehr retten verletzten Skifahrer von der Reiter Alpe
SCHNEIZLREUTH/JETTENBERGER FORST – Einsatzkräfte der Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing und der Ruhpoldinger Bergwacht-Notarzt haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zusammen mit der Bundeswehr einen verletzten Skifahrer mit einer sehr schmerzhaften Knieverletzung am Hochplateau der Reiter Alpe notärztlich versorgt und ins Tal gebracht.
Der 20-jährige Soldat war bereits gegen 22.45 Uhr gestürzt, wobei ihn seine Kameraden sehr gut erstversorgten und in den nahen Lenzenkaser 3 brachten. Der Plan, den Verletzten dann am nächsten Morgen mit der Bahn der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) Oberjettenberg ins Tal zu bringen, ging aber nicht auf: Eine gute Stunde später mussten die Soldaten einen Notruf absetzen, da der Mann starke Schmerzen hatte. Die Bergwacht ließ die Seilbahn in Betrieb nehmen, fuhr aufs Hochplateau, wurde an der Bergstation mit einem Überschneefahrzeug der Bundeswehr abgeholt und zur Hütte gebracht. Nach notärztlicher Versorgung war der Mann so stabil, dass er im Luftrettungssack zu Bergstation und mit der Seilbahn ins Tal gebracht werden konnte; mit dem Rettungswagen des Reichenhaller Roten Kreuzes gings weiter zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Der Einsatz dauerte gute zweieinhalb Stunden.
Bereits am Mittwochvormittag (3. März) musste das Rote Kreuz einen 25-jährigen Skifahrer notärztlich versorgen und in die Kreisklinik Bad Reichenhall bringen. Der Soldat hatte sich ebenfalls auf dem Hochplateau der Reiter Alpe beim Skifahren an der Schulter verletzt, wobei ihn seine Kameraden versorgten und mit der Seilbahn ins Tal nach Oberjettenberg brachten, wo ihn dann das Rote Kreuz übernahm.