BRK-Wasserwacht hilft bei Notfällen in Salet
SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE – Am Sonntagnachmittag (16. Juli) musste die BRK-Wasserwacht kurz nach 15.30 Uhr mit ihrem Rettungsboot nach Salet ans Südufer des Königssees fahren, wo ein akut erkranktes 15-jähriges Mädchen aus Spanien wegen Bewusstseinsstörungen notärztliche Hilfe brauchte. Der Einsatzleiter forderte deshalb auch den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ nach, wobei die Wasserretter die Patientin bereits versorgten, als der Heli landete. Die Einsatzkräfte brachten die Jugendliche dann auf der Trage zum Hubschrauber, mit dem sie zum Klinikum Traunstein geflogen wurde. Die Wasserwacht fuhr fünf Begleiter mit dem Rettungsboot zur Seelände zurück und war bis 17.15 Uhr unterwegs. In der Nacht von Sonntag auf Montag musste die BRK-Wasserwacht wieder ausrücken, um mit ihrem Boot die Bergwacht für einen Notarzteinsatz am Kärlingerhaus über den Köngissee zu fahren, da längere Zeit wegen Nebel kein Heli anfliegen konnte. Am Sonntagmittag gegen 12.45 Uhr rückte die BRK-Wasserwacht zu einem in der Wimbachklamm treibenden Mops aus (wir berichteten).
Bereits am Samstagvormittag (15. Juli) gegen 11.30 Uhr war in Salet eine 28-jährige Urlauberin aus Hamburg mit Kreislaufproblemen zusammengebrochen. Die Wasserretter nahmen eine Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes mit dem Rettungsboot mit, die noch von einem vorherigen Einsatz an der Seelände war und versorgten die Frau zusammen mit den Notfallsanitätern, die aber dann nicht mit dem Rettungsboot mitfuhr und das Kursboot bevorzugte. Fünf Wasserretter waren bis 13 Uhr unterwegs.