· Einsätze

Ehrenamtliche der BRK-Bereitschaften seit einer Woche im Betreuungseinsatz für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine

Die ehrenamtlichen Rotkreuzler Tobias Krinke, Michael Judex und Monika Wengler (von links) haben sich extra Urlaub genommen, um mehrere Tage hintereinander mehrmals täglich Essen und Heißgetränke für die Kriegsflüchtlinge liefern zu können.
Kreisbereitschaftsleiter Florian Halter (Zweiter von links) zusammen mit den diensthabenden ehrenamtlichen Sanitätern der BRK-Bereitschaft Stadt Freilassing Moritz Dähnrich, Jana Harlamov und Melanie Barleben (von links), die sich auf Abruf um erkrankte oder verletzte Flüchtlinge kümmern.
Die ehrenamtlichen Rotkreuzler Tobias Krinke, Michael Judex und Monika Wengler (von links) haben sich extra Urlaub genommen, um mehrere Tage hintereinander mehrmals täglich Essen und Heißgetränke für die Kriegsflüchtlinge liefern zu können.
Die BRK-Bereitschaft Bad Reichenhall unterstützt logistisch beim Transport und Aufbau von Ausrüstung.
Monika Wengler vom Ainringer Roten Kreuz zusammen mit Kreisbereitschaftsleiter Florian Halter vor der für den Flüchtlingseinsatz eingerichteten Sanitätsstation.
Tobias Krinke vom Ainringer Roten Kreuz zapft heißen zuckerhaltigen Tee aus einem Thermophor, der bei anhaltend frostiger Witterung von vielen Flüchtlingen gerne getrunken wird.
Monika Wengler liefert belegte Semmeln für die Flüchtlinge.
Michael Judex vom Freilassinger Roten Kreuz zapft heißen zuckerhaltigen Tee aus einem Thermophor, der bei anhaltend frostiger Witterung von vielen Flüchtlingen gerne getrunken wird.

FREILASSING – Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der heimischen BRK-Bereitschaften aus dem Berchtesgadener Land sind seit genau einer Woche täglich tagsüber durchgehend und nachts auf Abruf im Einsatz, um mit den Fernreisezügen an der Grenze in Freilassing ankommende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu betreuen und zu versorgen, die von der Bundespolizei vor ihrer weiteren Reise registriert werden.

Kreisbereitschaftsleiter Florian Halter dankt den Freiwilligen der Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) Betreuung, Verpflegung und Behandlung, die mittlerweile pro Tag im Schnitt 1.000 Menschen mit Essen und Getränken versorgen und den Einsatz auf Abruf auch sanitätsdienstlich betreuen. Vor allem die BRK-Bereitschaften Ainring und Freilassing sind aktuell mit acht ehrenamtlichen Helfern gleichzeitig im Schichtdienst personell am intensivsten gefordert, wobei die Freiwilligen unter anderem mehrmals täglich belegte Semmeln und Heißgetränke anliefern und auf Anforderung erkrankte oder verletzte Flüchtlinge untersuchen und versorgen. Die BRK-Bereitschaft Bad Reichenhall unterstützt bei Transporten logistisch; die Bereitschaften Berchtesgaden und Teisendorf bilden eine je nach Einsatz-Entwicklung anrufbare Personal-Reserve, die innerhalb kurzer Zeit ebenfalls schnell vor Ort ist und helfen kann.

„Um eine bestmögliche Infrastruktur zur Betreuung und sanitätsdienstlichen Versorgung der Flüchtlinge zu planen, haben wir am Freitag die Sanitätseinsatzleitung mit Unterstützungsgruppe zusammenkommen lassen, die dann zusammen mit den Fachdienstleitern den weiteren Einsatz logistisch geplant hat. Vielen Dank an alle Leitungskräfte der beteiligten Organisationen und Behörden für die unkomplizierte Zusammenarbeit vor Ort und ein herzliches Vergelt´s Gott an alle Ehrenamtlichen, die sich zum Teil extra Urlaub genommen haben, um mehrere Tage lang mithelfen zu können!“, lobt Halter, der neben der Bundespolizei vor allem die Caritas Berchtesgadener Land als wichtigen Partner erwähnt: „Wir sind seit dem letzten Flüchtlingseinsatz von 2015 bis 2019 in Freilassing ein eingespieltes Team, können auf viel gemeinsame Erfahrung und bestehende Strukturen zurückgreifen und profitieren vom Helfer-Pool beider Hilfsorganisationen!“