Fahrzeugpflege Spiesberger spendet Plüschtiere im Wert von 300 Euro an den Rettungsdienst des Roten Kreuzes
BERCHTESGADEN – Der Berchtesgadener Markus Spiesberger hat über seine Firma zur professionellen Fahrzeugpflege Plüschtiere im Gesamtwert von rund 300 Euro an den Rettungsdienst des Berchtesgadener Roten Kreuzes gespendet, wo Mitarbeiter Michael Flunk die kleinen Elche und Frösche entgegennahm.
Die Firma Spiesberger kümmert sich unter anderem mit Lackaufbereitung, Innenraumreinigung und Geruchsentfernung auch um die Fuhrparks von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei und sichert so neben der Einsatzbereitschaft auch den Werterhalt und die Lebensdauer der vor allem durch den Ausbau oft sehr teuren Spezialfahrzeuge.
Landkreisweit werden jährlich rund 100 Bären für Einsätze mit Kindern benötigt, die meistens die beste Erste Hilfe für die Kinderseele darstellen. „Ein Kind reagiert in einer Notfallsituation komplett anders als ein Erwachsener und nimmt belastende Ereignisse in seiner eigenen Erlebniswelt wahr“, erklärt Wachleiter Herrmann Scherer. Mit Stofftieren im Rettungsdienst wird seit vielen Jahren bei Kindernotfällen versucht, die Geschehnisse in der Perspektive des Kindes verständlich zu machen und über die Gefühlswelt mit den kleinen Patienten zu kommunizieren.
Generell werden Eltern oder andere Vertraute in die Betreuung mit einbezogen, wenn es gilt, ein verängstigtes Kind auf Verletzungen oder Erkrankungen hin zu untersuchen und zu behandeln. Die natürliche Angst vor den fremden Menschen und die Ungewissheit über die Tragik der eigenen Situation können leichter bewältigt werden, wenn sich die Notfallversorgung in der spielerischen Ausdrucksweise des Kindes bewegt. Ein Rettungsteddy wird schnell ins Herz geschlossen, wenn das eigene Lieblingsstofftier nicht verfügbar ist und bewegt die kleinen Menschen dazu, über ihr Empfinden und mögliche Schmerzen offen zu sprechen. Ungern teilen Kinder Fremden mit, wo sie Verletzungen spüren. Wesentlich leichter ist es aber, dem Notfallsanitäter zu zeigen, wo der Tröste-Teddybär Schmerzen empfindet, denn das Kind projiziert auf spielerische Weise den eigenen Zustand auf das Stofftier.