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Nationalpark-Ranger und Einsatzkräfte retten kollabierten Urlauber im Klausbachtal

Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ übernahm den Patienten und flog ihn zum Klinikum Traunstein.

RAMSAU/FORST HINTERSEE –Ersthelfer des Nationalparks Berchtesgaden haben am Donnerstagmittag im Klausbachtal richtig reagiert und mit ihren sofort eingeleiteten Wiederbelebungsversuchen einen kollabierten 49-jährigen Urlauber aus Hessen gerettet, der trotz des abgelegenen Einsatzorts damit wesentlich bessere Chancen hat, zu überleben. Der Mann hatte im Bereich der Hängebrücke akute gesundheitliche Probleme, wobei ihn die Ranger gegen 12.20 Uhr zusammen mit seinem Begleiter im Auto mitnahmen und auch gleich über Notruf bei der Leitstelle Traunstein professionelle Hilfe anforderten.

Am Klausbachhaus angekommen war der zuvor noch ansprechbare Mann dann leblos zusammengebrochen, woraufhin die Nationalpark-Mitarbeiter unter Anleitung durch den Disponenten der Leitstelle ohne zu zögern mit Wiederbelebungsversuchen begannen, die die kurz drauf eintreffende Bergwacht Ramsau und der Landrettungsdienst des Berchtesgadener Roten Kreuzes weiter fortsetzten. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ übernahm den Patienten und flog ihn zum Klinikum Traunstein. Der nachgeforderte Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich um den betroffenen Begleiter des Patienten. Sechs Bergretter waren bis 14 Uhr im Einsatz.