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Reh ausgewichen: 21-jährige Kia-Fahrerin stößt auf der B20 bei Freilassing frontal mit entgegenkommendem Laster zusammen

FREILASSING – Am frühen Donnerstagmorgen gegen 5.20 Uhr sind auf der B20 zwischen Freilassing Mitte und Süd ein Kleinwagen und ein Laster zusammengestoßen, wobei die Autofahrerin nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes schwer und der Trucker leicht verletzt wurden. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge war die 21-jährige Freilassingerin mit ihrem Kia in Richtung Bad Reichenhall unterwegs, als plötzlich ein Reh die Bundesstraße querte, sie dem Tier in den Gegenverkehr auswich und dort frontal mit dem Lastwagen einen 31-Jährigen aus dem inneren Landkreis zusammenstieß. Der Aufprall war so heftig, dass der Lkw in ein angrenzendes Grundstück am Heideweg geschleudert wurde und der Kleinwagen völlig deformiert auf der Fahrbahn liegen blieb.

Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwillige Feuerwehr Freilassing und das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen aus Freilassing und Teisendorf, dem Freilassinger Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst los. Notarzt und Notfallsanitäter versorgten die schwer verletzte und lange Zeit im Wrack eingeklemmte 21-Jährige notfallmedizinisch und brachten sie dann ins Salzburger Landeskrankenhaus; die zweite Rettungswagen-Besatzung lieferte den leicht verletzten Trucker in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein.

Die Feuerwehr kümmerte sich um die technische Rettung der Eingeklemmten, stellte den Brandschutz sicher, reinigte die Fahrbahn und leitete den restlichen Verkehr um, da die B20 fast vier Stunden komplett gesperrt blieb. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Traunstein holten die Beamten einen Gutachter an die Unfallstelle, der die Details zum Hergang klären soll. Beide Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt. Die Polizeiinspektion Freilassing führt die Ermittlungen und wurde bei der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizeiinspektion Traunstein unterstützt.