Vater & Sohn im Einsatz: Teisendorfer Rotkreuzler helfen zwei Wochenenden lang beim Gäuboden-Fest in Straubing aus
TEISENDORF/STRAUBING (ml) – Rettungsassistent Ludwig Würnstl und sein Sohn Lukas von der ehrenamtlichen BRK-Bereitschaft Teisendorf haben an zwei Wochenenden ihren niederbayerischen Kollegen beim Sanitätsvorsorgedienst auf dem Straubinger Gäuboden-Fest ausgeholfen, wobei sie zeitweise richtig viel zu tun hatten, neue Freundschaften schlossen und viele Erfahrungen sammeln konnten. Helfer der verschiedenen BRK-Gemeinschaften aus ganz Bayern waren vertreten und haben in gemischten Teams zusammengearbeitet.
Während Vater Ludwig als jahrzehntelang gedienter und erfahrener Sanitäter an der Teisendorfer Rettungswache beim Fest auf einem Rettungswagen eingesetzt war und Verantwortung für Notfallpatienten übernahm, durfte sein als Sanitätshelfer ausgebildeter Sohn Lukas in einer Versorgungsstation und in einem Tragenteam mitarbeiten. „Gerade Lukas konnte viel lernen und unter Anleitung auch selbst machen, sich unter Anleitung erfahrener Kollegen bei der Aufnahme von Patienten in der Sichtung versuchen und die Erkrankten und Verletzten dann versorgen, wobei die Straubinger recht zufrieden mit ihm waren“, freut sich seine Bereitschaftsleiterin Constanze Jäkel. Die Würnstls kehrten nach dem ersten fordernden Wochenende müde und zufrieden in die oberbayerische Heimat zurück und traten am folgenden Wochenende gleich wieder an - diesmal mit ihrer Kameradin Verena Eichinger als zusätzliche Sanitäterin im Schlepptau, die vor Ort an die Fersen einer versorgenden Ärztin geheftet wurde. Jäkel: „Die beiden Frauen haben sich wohl sehr gut verstanden und in der Arbeit harmoniert, wobei Verena viel aus der Praxis lernen konnte.“ Lukas Würnstl war erneut in einem Tragenteam und in einer Versorgungsstation eingeteilt; Vater Ludwig wieder auf dem Rettungswagen und in einer Station für die schwereren Fälle.
Das Trio reiste dann nach einem fordernden und spannenden Wochenende mit der Einladung „Kemmts wieder!“ und dem Vorsatz „nächstes Jahr wieder!“ um viele Erfahrungen reicher zurück in die Heimat und will auch 2023 wieder in Niederbayern aushelfen. „Die Gastfreundlichkeit und die Aufnahme in die Helfer-Reihen war sehr herzlich und kameradschaftlich. Danke an die Einsatzleitung und schön, dass wir helfen konnten!“, freut sich der Würnstl-Vater.