PIDING – Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren und des Roten Kreuzes musste am Montagmittag an die Saalach ausrücken, wo zwei Frauen einen zwischen dem Seniorenheim und dem Pidinger Steg im kalten Wasser treibenden älteren Mann entdeckt hatten. Die Retter schafften es in kurzer Zeit, den Bewusstlosen nach Rücksprache mit der Anruferin vom Ufer und vom Heli und aus zu orten, ans Ufer zu retten und mit Wiederbelebungsversuchen zu beginnen, die aber trotz aller gemeinsamen Bemühungen letztlich erfolglos blieben.
Als gegen 12.50 Uhr der Notruf einging, schickte die Leitstelle Traunstein die Freiwilligen Feuerwehren Ainring, Bad Reichenhall und Piding, die Reichenhaller Tauchergruppe, die Kreisbrandinspektion, die Schnell-Einsatz-Gruppen der BRK-Wasserwacht aus Bad Reichenhall, Freilassing und Laufen, den Einsatzleiter Wasserrettungsdienst, den Landrettungsdienst des Roten Kreuzes mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst, der Reichenhaller Notärztin und zwei Rettungswagen aus Bad Reichenhall und Teisendorf sowie den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ los.
Die Einsatzkräfte fuhren von der Reichenhaller und von der Pidinger Flussseite aus an, machten sich am Ufer und aus der Luft auf die Suche und konnten den Mann bereits nach einer guten Viertelstunde im flachen Wasser finden und ans Ufer retten. Die Wasserretter und Einsatzkräfte der beiden Ortsfeuerwehren begannen sofort mit Wiederbelebungsversuchen, die die auf dem Fußballplatz gelandete Hubschrauber-Besatzung und der über den Damm- Radweg angefahrene Landrettungsdienst dann fortsetzten. Die Polizei nahm vor Ort die Ermittlungen auf und geht aktuell von keinem Fremd-Verschulden aus.