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Zwei verletzte Frauen bei erneutem Frontalzusammenstoß auf der Staatsstraße 2104 bei Neukling

SAALDORF – Am Montagabend mussten Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei kurz nach 20.50 Uhr erneut auf die Staatsstraße 2104 bei Neukling ausrücken, wo ein BMW und ein VW frontal zusammengestoßen waren. Nach erster Einschätzung wurden eine 45-jährige Einheimische schwer und eine 22-Jährige aus dem Landkreis Traunstein leicht verletzt.

Den bisherigen Ermittlungen der Freilassinger Polizei zufolge war ein 64-jähriger Freilassinger mit seinem Auto von Weildorf kommend nach rechts in die Staatsstraße in Richtung Freilassing abgebogen und hatte dabei die von Schönram kommende 22-jährige Autofahrerin übersehen, die nach links auf die Gegenfahrbahn auswich, dort aber dann frontal mit dem Auto der entgegenkommenden 45-Jährigen zusammenstieß.

Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwilligen Feuerwehren Saaldorf und Weildorf, den neuen Rettungswagen aus Surheim und das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen aus Freilassing und Teisendorf und dem Freilassinger Notarzt zum Unfallort. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, war die leicht verletzte Frau bereits befreit und die schwer Verletzte wurde in ihrem Fahrzeug von Ersthelfern betreut.

Das Rote Kreuz versorgte die schwer verletzte 45-Jährige und die leichter verletzte 22-Jährige notärztlich und brachte sie dann in Salzburger Unfallkrankenhaus und in die Kreisklinik Bad Reichenhall. 35 Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher, reinigten die Fahrbahn und regelten den Verkehr. Beamte der Freilassinger Polizei nahmen den genauen Hergang auf; sie schätzen den Totalschaden an beiden Autos auf rund 30.000 Euro. Die Staatsstraße war rund zwei Stunden lang komplett gesperrt.

Erst am 21. Januar hatte sich bei Neukling ein schwerer Unfall ereignet (wir berichteten), bei dem ein 73-jähriger Einheimischer um Leben kam und eine 51-jährige Teisendorferin schwer verletzt wurde; am 29. November 2023 wurden dort drei Menschen bei einem Frontalzusammenstoß leicht bis mittelschwer verletzt (wir berichteten).